1. Die Liebe Gottes ist uns erschienen, in einem Menschen kommt sie uns nah. In Jesu Worten, in Jesu Taten ist sie lebendig und spürbar da. Doch Gottes Liebe wird niemals enden, ganz gleich, was geschieht, trotz Jesu Sterben durch Menschen Bosheit: Sie immer neu wieder blüht! 2. Man will ihn töten, denn er soll schweigen, sein Wort und Tun ist ja unbequem. Er ißt mit Sündern, hält zu den Schwachen, er stört die Herrschaft der Mächtigen. Doch Gottes Liebe wird niemals enden, ganz gleich, was geschieht, trotz Jesu Sterben durch Menschen Machtgier: Sie immer neu wieder blüht! 3. Dann nimmt er Abschied von seinen Freunden, er weiß, dass er sie verlassen muß. Ein eng Vertrauter wird zum Verräter, wird ihn verraten mit einem Kuß. Doch Gottes Liebe wird niemals enden, ganz gleich, was geschieht, trotz Jesu Sterben durch Menschen Eigensinn: Sie immer neu wieder blüht! 4. Er ist am Ende all seiner Kräfte, hat Angst vor Qual und vor Schmerz und Tod. Doch seine Freunde, anstatt zu wachen schlafen sie ein trotz der grossen Not. Doch Gottes Liebe wird niemals enden, ganz gleich, was geschieht, trotz Jesu Sterben durch Menschen Trägheit: Sie immer neu wieder blüht! 5. Die Jünger fliehen, er ist alleine, selbst Simon Petrus verleugnet ihn. Pilatus beugt sich dem Ruf der Menge, zum Tod am Kreuz gibt er ihn hin. Doch Gottes Liebe wird niemals enden, ganz gleich, was geschieht, trotz Jesu Sterben durch Menschen Feigheit: Sie immer neu wieder blüht! 6. Mit Hohngelächter wird er gegeisselt, gequält, gekreuzigt und ausgelacht. Des Todes Schergen, ganz ohne Mitleid, so sonnen sie sich in ihrer Macht. Doch Gottes Liebe wird niemals enden, ganz gleich, was geschieht, trotz Jesu Sterben durch Menschen Grausamkeit: Sie immer neu wieder blüht!